EBS Studierende stellen die Delegation Niger in Harvard Simulation der Vereinten Nationen

v.l. Bente Bosman, Max Birkelbach, Anja Agrusow
Die EBS Studierenden Anja Agrusow, Max Birkelbach und Bente Bosman vertraten als Delegation den westafrikanischen Staat Niger sowie die kubanische Zeitung Granma. In dieser Funktion führten sie Verhandlungen über bedeutende und aktuelle internationale Krisen und fanden gemeinsam Lösungen für die politischen, ökonomischen und sozialen Problematiken auf der Welt.
Seit September 2020 haben sich die drei Studenten unter der Leitung des Head Delegates Max Birkelbach in wöchentlichen Treffen auf das HNMUN vorbereitet. Eine zentrale Rolle spielte dabei die Vorbereitung der Themen aus der Perspektive des Niger sowie das Erlernen der spezifischen Richtlinien der Bostoner Konferenz. „Dank einiger Erfahrung in Simulationen der Vereinten Nationen in den USA und den Niederlanden konnten wir uns frühzeitig auf die Umsetzung unserer Positionen in den Resolutionen der jeweiligen Committees konzentrieren,“ so Max Birkelbach, Head Delegate und Projektleiter.
Nach ihrer Zuteilung mussten die Studierenden sich fortan mit den Standpunkten des Nigers und von Granma vertraut machen, um beide auf dem viertägigen Event vertreten zu können. Das Team wurde in drei Komitees aufgestellt – Legal Committee, Special Summit on Sustainable Development und Press Corps – die sie ab Tag eins stellvertretend für ihre Institutionen besuchten und in den Austausch, die Diskussion und Debatten mit vielen weiteren internationalen Studierenden traten.
Max Birkelbach berichtet weiterhin: „Die produktive Zusammenarbeit mit Studierenden aus aller Welt war sehr aufschlussreich und hat uns in unseren interkulturellen Kompetenzen weiter gestärkt. Darüber hinaus stand vor allem die weiterführende Bildung in geopolitisch drängenden Fragen im Vordergrund unserer Teilnahme.“
Ziel des HNMUN war, Lösungsvorschläge für aktuellen, globalen Fragen zu entwickeln. So beschäftigte sich beispielsweise das Legal Committee mit dem Artikel 26 der Declaration of Human Rights, dem universellen Recht auf Bildung. Der Special Summit of Sustainable Development setzte neben dem Thema der Entwicklung von Megacities auch vor allem die Entwicklung ländlich geprägter Staaten in den Fokus. Aus der Sicht eines Landes mit großem Interesse an internationaler Zusammenarbeit und Entwicklung war es für die Studierenden besonders interessant, die Debatte zu begleiten und zu beeinflussen sowie ihre Positionen im Verbund mit weiteren Nationen in die finalen Resolutionen einfließen zu lassen. Alle erarbeiteten Ergebnisse wurden in der Closing Ceremony an Mitglieder der Vereinten Nationen übergeben.