Das Thema Inflation und Euroschwäche bewegt Politik, Wirtschaft und Finanzindustrie. Insbesondere steigende Energie- und Lebensmittelpreise sowie
Materialengpässe und Lieferkettenprobleme treiben das Preisniveau. Zusehends stellt sich die Frage, wie Wirtschaft und Finanzindustrie kurz- und mittelfristig mit der
Inflation umgehen.

Was sind mögliche Konsequenzen für die Finanzierung von Investitionen insbesondere im Hinblick auf die anstehende digitale und nachhaltige Transformation der europäischen Wirtschaft? Und welche Maßnahmen sollte und kann Politik angesichts von Inflation und Euroschwäche ergreifen? Antworten auf diese Fragen entwickelten die Teilnehmenden auf der Fachtung "Die Inflation und ihre Auswirkungen auf Finanzmärkte und Geldpolitik im globalen Kontext" am 14. Oktober 2022.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Ferdinand Mager (EBS Universität) folgte der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Ursula Walther, Professur für Betriebliche Finanzierungs- und Investitionspolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin zu "Betriebliche Investition und Finanzierung in Zeiten erhöhter Inflation". Ein weiteres Highlight des Tages stellte die Podiumsdiskussion "Auswirkungen der Inflation auf ein multipolares Währungssystem" mit Prof. Dr. Andreas Freytag Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Thomas Kurtz, Financial Advisor, Prof. Dr. Werner Plumpe, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Goethe Universität Frankfurt und Dr. Karsten Stroborn, Leiter der Abteilung Grundsatzfragen Implementierung der Geldpolitik, Deutsche Bundesbank. Den Abschlussvortrag hielt Prof. Dr. Andreas Dombret, ehemals Vorstand der Deutschen Bundesbank zu "Die 3 I‘s – Invasion, Inflation, Interest Rates". Der Tag schloss mit einem Get-together ab.