Für Ihre Arbeit „Employee Incentives and Family Firm Innovation: A Configurational Approach“ wurden Elisa Villani (Universität Bologna), Christian Linder (SKEMA Business School), Alfredo de Massis (Freie Universität Bozen) und Kimberly A. Eddleston (Northeastern University) mit dem ersten Preis des EBS Best Paper Awards ausgezeichnet. Ihr Artikel wurde im Journal of Management veröffentlicht.
 

Die PreisträgerInnen befassten sich in ihrer Arbeit mit der komplizierten Beziehung zwischen Anreizen für Mitarbeitende und Innovation in Familienunternehmen. Hierzu nutzten sie einen konfigurativen Ansatz. „Die Tiefe ihrer Arbeit hat dem Team zu Recht den ersten Preis eingebracht“, sagt Prof. Dr. Katrin Burmeister-Lamp, Professorin für Entrepreneurship an der EBS Business School. „Die ausgezeichnete Arbeit ist ein Beispiel für die hohen Standards und das innovative Denken, das wir in unserer akademischen Gemeinschaft schätzen.“

Ins Finale des Best Paper Awards schafften es auch die beiden Ökonomen Pontus Braunerhjeelm und Emma Lappi mit ihrer Veröffentlichung „Employees’ entrepreneurial human capital and firm performance“. Diese zeigt, wie positiv sich eine frühere unternehmerische Erfahrung von Mitarbeitenden auf die Unternehmensperformance auswirkt und ein neues Maß für Humankapitel definiert. In die Finalrunde zogen außerdem die Wirtschaftswissenschaftler Sasan Mansouri und Paul P. Momtaz ein. In ihrer Arbeit „Financing sustainable entrepreneurship: ESG measurement, valuation, and performance“ untersuchten sie, ob und in welchem Maße sich nachhaltige Start-ups für Unternehmen und Investoren auszahlen.

Auszeichnung für wissenschaftliche Exzellenz mit praktischer Relevanz

Mit dem Best Paper Award fördert die EBS Business School alljährlich den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Die Preisverleihung auf dem EBS Campus in Oestrich-Winkel ist jedes Jahr ein Highlight. „Hier können Unternehmen und Wissenschaft sich direkt miteinander vernetzen und zu Praxisthemen austauschen“, so EBS Präsident Günther H. Oettinger. „Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung ein voller Erfolg und die Atmosphäre geprägt von intellektueller Neugier und lebhaften Diskussionen.“ Die Teams der Finalrunde präsentierten dem Publikum und der Jury aus Industrieexperten und Akademikern zunächst die Highlights ihrer Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Es folgte eine Paneldiskussion zum Thema Innovation „Die richtigen Signale setzen – wie Unternehmen Talente für Innovationen finden und optimal nutzen.“

Der EBS Best Paper Award ruft jedes Jahr im Sommer zur Einreichung von wissenschaftlichen Artikeln mit hoher Praxisrelevanz in den Themenfeldern Innovation, Corporate Entrepreneuership und Transformation auf und zeichnet die besten drei Veröffentlichung im Herbst aus. Der EBS Best Paper Award 2023 wurde durch Accenture ermöglicht. Der erste Preis ist mit 1.500 Euro, der zweite mit 1.250 Euro und der dritte Preis mit 750 Euro dotiert.