
Das „Parteien-Paradox“: EBS Expertise für das NYU Law Democracy Project
Prof. Dr. Emanuel V. Towfigh liefert als Experte einen Beitrag zur renommierten NYU Law School-Serie „100 ideas in 100 days“.

Wie können moderne Demokratien Polarisierung überwinden? Im Rahmen des Projekts „100 ideas in 100 days“ der NYU Law School analysiert Prof. Dr. Emanuel V. Towfigh die Rolle politischer Parteien im 21. Jahrhundert.
Die Krise der Repräsentation ist kein rein deutsches Phänomen – sie ist eine globale Herausforderung für liberale Gesellschaften. Während politische Parteien lange Zeit als Garanten der Stabilität galten, rücken sie heute zunehmend selbst in das Zentrum der Kritik. In seinem aktuellen Essay „The Party Paradox: How Political Parties Power Democracy - and Dominate It“ nimmt Prof. Dr. Emanuel V. Towfigh (EBS Universität) diese Entwicklung unter die Lupe.
Das Essay, das für das NYU Law Democracy Project verfasst wurde, schlägt einen weiten Bogen: Prof. Towfigh vergleicht die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und den USA und fragt, warum beide Systeme trotz unterschiedlicher Dogmatik mit ähnlichen Erosionserscheinungen kämpfen. Seine Analyse betrachtet Parteien dabei weniger als statische Institutionen, sondern als „Technologien der Macht“, deren aktuelles Design oft im Widerspruch zu den Anforderungen einer digitalisierten und fragmentierten Gesellschaft steht.
Der Beitrag ist Teil einer internationalen Initiative, die Lösungsansätze für die Handlungsfähigkeit westlicher Demokratien bündelt. In dieser Serie kommen unterschiedliche Perspektiven aus Politik und Praxis zusammen – von strategischen Analysten wie dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, bis hin zu unternehmerischen Stimmen wie Mark Cuban. Prof. Towfigh bringt hier die rechtswissenschaftliche Perspektive der EBS Law School in einen Diskurs ein, der über die akademische Theorie hinausgeht und nach konkreten Wegen zur Stärkung des Bürgerwillens sucht.







